MEINE VISION ALS CHIRURG

Die Plastische Chirurgie ist ein Wissenschaft mit einem weiten Einsatzgebiet und unterschiedlichen Lösungen für unterschiedliche Probleme. Sie umfasst chirurgische Eingriffe zu ästhetischen oder rekonstruktiven Zwecken. Von einem eingewachsenen Nagel bis hin zur Haartransplantation. Es dient einer breiten Palette von Patienten: Sowohl wenige Tage alten Neugeborenen als auch Patienten im Alter von 100 Jahren.

Obwohl die Plastische Chirurgie immer in Verbindung mit Ästhetik und Schönheit auf der Tagesordnung steht; bildet die weniger bekannte rekonstruktive Chirurgie einen nicht zu unterschätzenden Teilbereich der Plastischen Chirurgie.

Die Rekonstruktive Chirurgie zielt darauf ab, das nicht vorhandene oder beschädigte funktionell und anatomisch zu optimieren. Grundlage der Rekonstruktiven Chirurgie ist die Lappenplastik. Eine Lappenplastik erfordert Respekt und Gewissenhaftigkeit. Daher vertrete ich die Ansicht, dass die Rekonstruktive Chirurgie Grundlage der ästhetischen Chirurgie ist.

Als langjähriges Fakultätsmitglied und akademisches Lehrpersonal ist das Hauptziel in der Rekonstruktiven Chirurgie für mich die „bestmögliche“ funktionelle und ästhetische Wiederherstellung.

Die Ästhetische Chirurgie steht mit ihrer Popularität an vorderster Front. Im Glauben an die Subjektivität der Schönheit mache ich Vorschläge und spreche meine Empfehlungen nach dem Grundsatz „Primum non nocere (zuerst keinen Schaden anrichten)“ aus. Während ich meine Berechnungen anstelle, um das beste Ergebnis zu erzielen, indem ich die Anforderungen des Patienten/Klienten mit meinem eigenen Wissen und meiner Erfahrung verbinde; stelle ich sicher, dass der Eingriff und die Prozedur dem Patienten verständlich sind, indem ich die möglichen Komplikationen bis ins kleinste Detail erkläre. Denn jeder Eingriff hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen: Ohne die Risiken zu verbergen. Denn ich denke, dass es wichtig ist, die medizinische Ehrlichkeit zu wahren und selbst die größtmöglichen Komplikationen zu erklären, ohne Sorge davor zu haben, dass der Patient sich gegen einen Eingriff entscheiden könnte. 

    Mit freundlichen Grüßen         
ASSOC. DR. Osman KELAHMETOĞLU