Die Ohrstruktur, die beim Menschen als abstehendes Ohr bezeichnet wird, verursacht zwar keine medizinischen Probleme, kann aber zu einem ästhetischen Unbehagen und entsprechend mangelndem Selbstbewusstsein führen. Das völlig angeborene Problem des abstehenden Ohres lässt sich mit ohrästhetischen Anwendungen problemlos beseitigen.
Ein weiteres ästhetisches Problem bei den Ohren sind zu große oder zu kleine Ohren. Darüber hinaus verursachen Ohren mit problematischer Knorpelform auch ästhetische Mängel. Auch Deformitäten am Ohr nach einer Verletzung sind Gegenstand ohrästhetischer Anwendungen. Bei ohrästhetischen Operationen, bei denen der durchzuführende Eingriff je nach Fall unterschiedlich ist, wird je nach Schwierigkeit des Eingriffs und der Krankengeschichte der Person eine Vollnarkose oder eine Lokalanästhesie bevorzugt.
Ohrästhetische Operationen, die in jungen Jahren durchgeführt werden, sind von großer Bedeutung für das psychologische Profil des Betroffenen. Im Alter von 5-6 Jahren ist die Ohrentwicklung zu 80% abgeschlossen. Aus diesem Grund ist eine ohrenästhetische Operation auch in den Folgejahren möglich, eigentlicher Zeitpunkt der Operation ist die Vorschulzeit, um seelischen Traumata der Kinder vorzubeugen. Da bei der Operation der Schnitt von der Rückseite des Ohrs entfernt wird, kann in diesem Bereich eine kleine Narbe zurückbleiben, die jedoch mit bloßem Auge nur sehr schwer zu erkennen ist. Die betreffende Narbe wird innerhalb von 1-2 Jahren nach der Operation weitgehend verschwinden.
In den ersten Tagen nach einer ohrästhetischen Operation können Schmerzen im Ohrbereich auftreten. In manchen Fällen wird das Ohr für einige Zeit mit einem Verband verschlossen.