Lipödem tritt meist in den Beinen auf und wird als schmerzhafte Fettverteilungsstörung bezeichnet. In einigen Fällen sind die wichtigsten Symptome der Krankheit, die auch die Arme betrifft, übermäßiges Fett an Hüften und Beinen. Diese Schwellungen, die bis zum Knöchel fortschreiten, beginnen normalerweise im Jugendalter. Das Lipödem, eine bei Frauen auftretende Krankheit, kann Blutergüsse und Schmerzen im Körper verursachen.
Das Lipödem, das psychologische Auswirkungen hat, die dazu führen, dass die Person ihre Kleidungsgewohnheiten ändert, schafft auch ein Problem mit dem Selbstvertrauen. Von Lipödem betroffene Patienten meiden oftmals das Tragen von Röcken und engen Hosen. Auch hindert es die Person auch psychisch daran, Sport zu treiben. Beim Lipödem, das 4 Stadien hat, kommt es im ersten Stadium zu Schwellungen und erhöhter Fettanlagerung in den Beine. Im zweiten Stadium werden Veränderungen der Hautstruktur beobachtet. Während im dritten Stadium Fettschichten sichtbar werden, beginnen im vierten Stadium Probleme in den Lymphgefäßen. Das Lipödem tritt nie an einem Bein auf, es ist symmetrisch und wird an beiden Beinen beobachtet.
Die Methode zur Behandlung des Lipödems mit positiven Ergebnissen ist die Fettabsaugung. Der Behandlungsprozess, der damit beginnt, das Fett so weit wie möglich aus dem Problembereich zu entfernen, ist nicht wie das Entfernen von Fett bei einem gewöhnlichen Patienten. Denn bei Patienten mit Lipödem können je nach Schweregrad Schäden an Lymphgefäßen und Venen aufgetreten sein. Aus diesem Grund sollte die Operation unter Beachtung und Schonung des Venenverlaufs durchgeführt werden. Der Behandlungsprozess sollte durch eine regionale Planung durchgeführt werden. Darüber hinaus können zusätzliche Anwendungen wie das Straffen des Gewebes erforderlich sein, damit das Bein des Patienten ideal aussieht. Nach der Operation müssen spezielle Beinstrümpfe getragen werden. Darüber hinaus gehören Anwendungen wie Anti-Ödem-Übungen und Lymphmassagen zu den Bestandteilen der Lipödem-Behandlung.